Symptome

Zu den in unserer Gesellschaft immer häufiger zu beobachtenden Erkrankungen gehören Depressionen. Symptome von Depressionen können durchaus unterschiedlicher Natur sein, jedoch berichtet eine Vielzahl betroffener Patienten meist von einer kontinuierlich andauernden Freudlosigkeit sowie von einem rapiden Interessenverlust an Dingen oder Unternehmungen, die früher möglicherweise noch viel Freude machten. Überhaupt ist eine tief greifende Antriebslosigkeit ein weit verbreitetes Kennzeichen für Depressionen. Symptome bei Erkrankten können darüber hinaus auch Lustlosigkeit, Missmut, Gefühllosigkeit sowie eine generelle, gedrückte Stimmungslage sein. Betroffene berichten darüber hinaus nicht selten von einem starken Gefühl der Leere, von mangelnder Konzentrationsfähigkeit und noch dazu vom individuellen Eindruck, nicht einmal (mehr) Traurigkeit verspüren zu können.

Ein kontinuierlicher Druck auf der Brust, eine schwere Atmung und eine nahezu ständige Appetitlosigkeit zählen zusätzlich zu den Symptomen depressiver Erkrankungen, ähnlich wie ein verschlechtertes Sehvermögen in Verbindung mit Lichtüberempfindlichkeit oder gereizten Augen. Als besonders gravierend werden Schlafstörungen, Alpträume sowie die „Anlaufschwierigkeiten“ am Morgen empfunden. Herzrasen, Ohrgeräusche, ein „zugeschnürter“ Hals sowie ein beständiges Gefühl der Angst vor unterschiedlichsten Dingen macht sich bei depressiven Menschen ebenso häufig bemerkbar, wie (starke) Schmerzen beim Wasserlassen, Schwindelanfälle oder ein hoher Blutdruck. Zu berücksichtigen ist aber, dass bei Depressionen Symptome von Patient zu Patient unterschiedlich sein können. Auch die Intensität der Erscheinungsformen kann durchaus variieren. Nach Auffassung von Medizinern ist es sogar möglich, dass ein Teil der Symptome im Laufe der Zeit ohne medikamentöse Behandlung nachlässt, andere Anzeichen jedoch an ihrer statt auftreten können.

Das Empfinden einer inneren Unruhe sowie eine sehr niedrige Frustrationsschwelle können außerdem mit dieser psychischen Erkrankung einhergehen. Zahlreiche andere Merkmale werden überdies in Zusammenhang gebracht mit Depressionen. Symptome bzw. sonstige Erscheinungsformen sind nach Ansicht von Experten zum Beispiel auch apathisches Verhalten, Schuldgefühle und Hemmungen. Diese Aspekte werden jedoch von den Menschen, die sich in (unmittelbarer) Umgebung depressiver Patienten aufhalten, nicht immer gleich wahrgenommen. Denn obwohl ein „normales“ Leben, also ein Alltag ohne Einschränkungen für Depressive nur sehr schwer realisierbar ist, gelingt es ihnen oft, ihre Erkrankung weitestgehend zu „verschleiern“. Zumindest im Anfangsstadium ist dieses noch möglich. Nichtsdestotrotz fallen bei depressiven Menschen über kurz oder lang vor allem eine leicht gebückte Körperhaltung oder verkrampft wirkende Bewegungsabläufe auf.

Zudem ist insbesondere auch am Gesichtsausdruck sowie am sonstigen, allgemeinen Erscheinungsbild erkennbar, dass in gesundheitlicher Hinsicht möglicherweise etwas nicht dem üblichen Zustand entspricht. Hängende Schultern, eine augenscheinliche Kraftlosigkeit und mangelnde Motivation einerseits, eine leise, schleppende Ausdrucksweise in Verbindung mit einer monotonen Stimmlage andererseits sind oft ebenso untrügliche Anzeichen für Depressionen.

Nur bedingt wahrnehmbar für andere sind die negativen Gedanken, mit denen sich Depressive Tag für Tag intensiv auseinandersetzen. Sei es das Gefühl der Nutzlosigkeit, des Ungeliebtseins oder der nahezu unkontrollierbaren Wut auf die Welt. Eine Vielzahl depressiver Personen berichtet des Weiteren sogar von Wahnvorstellungen, dem Gefühl der absoluten Resignation, der (Selbst-)Aufgabe, ja sogar von dem unbedingten Wunsch, dem eigenen Leben ein Ende zu setzen.


 

> Zum Online-Ratgeber "Hilfe bei Depressionen"

 

> Informationen über den pflanzlichen Stimmungsaufheller 5-HTP, (5-Hydroxy-Tryptophan)

 

> Mehr zum Thema im Internet  

 

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