Hautkrebs - Beta-Karotin schützt doch nicht
Im Gegensatz zu Sonnenschutzcreme bieten Beta-Karotin-Pillen den Sonnenanbetern
keinen sicheren Schutz vor Hautkrebs. So das Ergebnis einer US-Studie.
Die US-Forscher hatten über vier Jahre hinweg 1.621 Erwachsenen im Alter
zwischen 25 und 74 Jahren beobachtet. Ein Teil dieser Studienteilnehmer hatte
sich regelmäßig mit Sonnenschutzcreme an Kopf, Nacken, Arme und Hände
eingecremt. Eine weitere Gruppen nahm dagegen täglich eine 30 Milligramm
große Beta-Karotin-Pille, eine dritte Kontrollgruppe ein Placebo.
Bei der Gruppe, die ihre Haut mit Sonnencreme schützte, entwickelte sich
im Durchschnitt eine so genannte solare Keratose weniger, als bei jenen, die
die Beta-Karotin-Pille oder das Placebo einnahmen. Solare Keratosen sind Verhornungen
der Haut, die auf ein erhöhtes Hautkrebsrisiko hinweisen.
Hautkrebs gehört zu den häufigsten bösartigen Tumoren. Bei einem
Melanom befinden sich die bösartigen Krebszellen unter den für die
Hautfarbe verantwortlichen Zellen. Ein Melanom kann sich schnell auf andere
Körperregionen ausbreiten. Häufig entstehen Tumore zwischen Schultern
und Hüften sowie an Kopf und Nacken. Vor allem bei Frauen treten sie häufig
auch an Armen oder Beinen auf.
Quelle: medline u.a. Mai 2003 |
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Letzte Änderung: Mi 07-Feb-2024