Ernährung mit viel Zucker und Fett steigert laut einer Studie die Wahrscheinlichkeit, an Alzheimer zu erkranken. Schwedische Wissenschaftler des Karolinska-Instituts in Stockholm entdeckten in den Gehirnen von Mäusen, die sie neun Monate lang mit süßen, fetten und cholesterinsteigernden Nahrungsmitteln fütterten, eine chemische Veränderung ähnlich derjenigen bei Alzheimer-Patienten.

Die Wissenschaftler berichteten über eine eine Zunahme von Phosphaten, durch die bestimmte Zellen in ihrer normalen Funktionsweise behindert werden. Die spezifische Ernährung führte zugleich zu einer Verminderung eines für die Gedächtnisleistung bedeutsamen Gehirnproteins namens Arc.

Die genetische Veränderung der Versuchstiere diente dem Ziel, die Wirkung einer Variante des menschlichen Gens apoE4 nachzuahmen, das als größter Risikofaktor für das Demenzleiden gilt. Es ist auch am Transport von Cholesterin beteiligt. Von Alzheimer und ähnlichen Störungen sind weltweit mehr als 24 Millionen Menschen betroffen, wobei sich deren Zahl laut einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) "alle 20 Jahre verdoppeln" wird.

Quelle: N-TV, medline u.a.

 

 

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