Arzneimittelreport 2002Die Ausgaben für Medikamente sind im Jahre 2001 um 2 Mrd. Euro gestiegen,
so informiert der neue Arzneimittelreport. Diese Kostenlawine habe aber keineswegs
nur medizinische Gründe, kritisierte Ulrich Schwabe, einer der beiden Herausgeber
des Reports 2002. Der Rekordumsatz von 21,3 Mrd. Euro im vergangenen Jahr sei
vielmehr "das Resultat aus geschicktem Marketing der Pharma-Industrie und
planlosem Agieren der Gesundheitspolitik". Tatsache ist, dass in zahlreichen Fällen ein Umsteigen von teuer entwickelten chemischen Präparaten auf wesentlich kostengünstigere Naturheilmittel zu einer drastische Einsparung auf dem Arzneimittelsektor führen würde, doch daran denken unsere Politiker nicht. Wer will sich in Berlin auch mit der Pharma-Lobby anlegen? Vor allem bei chronisch Kranken zeigen im Ausland viele Naturheilpräparate und -therapien ihre positiven Wirkungen, doch das wischt man in unserem Land ainfach vom Tisch. Wenn man sich auf dem Arzneimittelsektor weiterhin diesen tatsachen verschließt, werden die Reporte der kommenden jahre noch weitere "Rekordausgaben" aufweisen und in einigen Jahren werden wir dann wohl bei Krankenkassenbeiträgen von 25% oder mehr liegen - oder nicht mehr krank werden dürfen. |
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Letzte Änderung: Mi 07-Feb-2024