Arginin ist eine der wichtigsten Aminosäuren, vor allem für Kinder, bei denen sie sogar essentiell, also lebenswichtig ist. Bei Erwachsenen kann Arginin im Körper synthetisiert werden und ist im Normalfall dann stets in ausreichendem Maße vorhanden. Es spielt eine entscheidende Rolle für die Muskelfunktion, beim Wachstum und beim Heilungsprozess; ferner reguliert und unterstützt es die wichtigsten Komponenten des Immunsystems und hat einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die männliche Fruchtbarkeit. Im Leberstoffwechsel ist es für die Harnbildung und den Abbau von Ammoniak mitverantwortlich. Im Körper wandelt sich Arginin schnell in Ornithin und umgekehrt. Daher ist es auch unter Umständen durch Ornithin ersetzbar. Insgesamt ist die stärkende Wirkung von Arginin auf das Immunsystem inzwischen unumstritten. Dies haben zahlreiche Studien im Bereich der Sportmedizin ergeben. Im Rahmen solcher Untersuchungen wurde auch festgestellt, dass durch Arginin die biologische Wertigkeit von Milcheiweiß erhöht werden kann. Klaus Arndt verweist in seinem Buch „Leistungssteigerung durch Aminosäuren“
auf einen Doppelblindversuch mit 24 Skilangläufern über eine Strecke
von 28 km, bei dem eine Leistungssteigerung von 8% messbar war.. Dies fand nach
einer dreiwöchigen Einnahme von L-Arginin + L-Aspartat statt. Es empfiehlt sich also, Arginin nur unter fachtherapeutischer Aufsicht zusätzlich
einzunehmen und Versuche der Eigentherapie zu unterlassen, will man sich keine
zusätzlichen Erkrankungen einfangen.
|
Tipp: |
|
|
||
>zurück zum Archiv-Index |
DeaM ist ein eingetragenes Markenzeichen
© 1996-2024 - Alexander Grunert
Letzte Änderung: Mi 07-Feb-2024